Witwenblume - Knautia arvensis

Die einheimische Wiesen-Witwenblume ist ein echter Insektenmagnet!
Sie bietet Nektar für viele Bienen- und Schmetterlingsarten und auch Nahrung für manche Falterraupe.
Eigentlich sieht man Knautia arvensis so gut wie nie ohne irgendein Insekt auf der Blüte!

Diese schöne Witwenblume ist ein bißchen variabel in der Blütenfarbe. Sie schwankt zwischen rosa und lila, und auch, wenn man einmal einen Lila-Ton im Garten hatte, kann es gut sein, dass sie sich versamt und im nächsten Jahr andere Schattierungen von Lila und Rosa auftauchen. Schön, sowas!
Knautia arvensis ist eine Bewohnerin von Äckern (arvensis = zum Acker gehörend), Wegrändern und Wiesen. Sie mag nährstoffreichere Standorte in der vollen Sonne. Staunässe verträgt sie nicht, sonst ist sie recht flexibel, kann auch deutlich trockener stehen. 
Diese zarte Wiesenschönheit mit ihren Blütenknöpfen auf eher filigranen Stängeln wird zwischen 50 und 100 cm hoch und blüht von Juni bis in den September. Manchmal noch deutlich länger. 
Die ganze Pflanze hat etwas Schwebendes: Die grundständigen Blätter sind attraktiv, aber die Blüten scheinen auf ihren Stielen zu tanzen. Mit dieser Leichtigkeit hüpft sie charmant durch die Beete, ergänzt andere Stauden und wird niemals zur Plage.
Knautia arvensis ist eine Verwandte von Knautia macedonica, der Weinroten Witwenblume und Scabiosa ochroleuca, der Hellgelben Witwenblume. Dieses ganze Rudel von Witwenblumen ist so eine Freude im Garten - und für Blumensträuße immer eine schöne Zutat.
Früher hat man die Wiesen-Witwenblume in der Heilkunde verwendet, sie gilt als wundheilend und hat noch weitere positive Eigenschaften. Interessant ist das Laub, das in der Jugend und im Alter völlig unterschiedlich aussieht.

Die Pflanzen, die Sie hier bekommen sind abgehärtet und im Norden gewachsen, sie kommen in Töpfen, einzeln etikettiert. Planen Sie mit 4 Pflanzen pro Quadratmeter.