Warum Bio-Blumenzwiebeln?

Endlich gibt es Bio-Blumenzwiebeln von zertifizierten ökologischen Lieferanten. 

Die Bio-Blumenzwiebeln kommen aus den Niederlanden, dort gibt es einige wenige Züchter von Frühjahrsblühern in Bio-Qualität. Zertifiziert sind die angebotenen Zwiebeln als EU-Bio mit dem Gütezeichen NL-BIO-01.
 
Die Tulpen, Narzissen, Alliums und Krokus werden auf natürliche und nachhaltige Weise, ohne Verwendung von Kunstdünger oder unerwünschte Chemikalien nach den Prinzipien den biologischen Anbaus vermehrt.

Bio-Anbau von Blumenzwiebeln - wie geht das?

Möglich ist das, indem man das Hauptaugenmerk auf gesunden Boden und die Pflege dieses Bodens legt. Die Mikroorganismen im Boden werden unterstützt, sie sorgen für eine gute Bodenstruktur. Auf Pestizide wird deshalb verzichtet. Das schafft ein vitales Gleichgewicht im Boden, eine Biodiversität, die den Pflanzen, die darin wachsen sollen zugute kommt. Ein gesunder Boden ist die Voraussetzung für gesunde Pflanzen.
 
Biologische Methoden sind Pflanzenstärkung und natürliche Abwehr von Schädlingen, so werden zum Beispiel Krabbenschalen und das darin enthaltende Chitin verwendet, um die Zwiebeln gegen Nematoden (das sind Fadenwürmer, die die Zwiebeln schädigen können) stark zu machen.
 
Seegras wird zur Durchlüftung des Mutterbodens verwendet. Das erleichtert den Pflanzen das Wachsen und wirkt wie eine Düngung. Seegras wird an holländischen Stränden in großen Mengen angespült und kann so auf eine sinnvolle Weise verwendet werden.
 
Gründüngung wird eingesät, um den Boden mit Stickstoff zu versorgen und auch, um ihn zu bedecken. Denn kahler Boden trocknet schneller aus. Deshalb wird der Boden auch gemulcht. Das hält die Feuchtigkeit in der Erde und hindert unerwünschte Beikräuter am aufwachsen. Dazu erhöht das Mulchen den Gehalt an organischen Stoffen im Boden. Auch das ist gut.
 
Blühende Ackerränder sind nicht nur schön, sie ziehen auch Nützlinge an. Das sind Vögel, Schlupfwespen oder Marienkäfer, die als natürliche Feinde von Läusen den Gärtner unterstützen. Weniger Chemie im Blumenzwiebelanbau, das ist nachhaltiges Produzieren nach alter Tradition, jedoch mit dem Wissen und der Erfahrung von heute. Das finden wir gut! 

Auswahl von Bio-Blumenzwiebeln

Das Sortiment unserer Bio-Blumenzwiebeln ist gezielt ausgewählt, es werden nur gute und dauerhafte Zwiebel-Sorten vermehrt. Das sind robuste Sorten, die ohnehin eine gute Resistenz gegen Schädlinge haben und ohne Pflanzenschutzmittel auskommen. Solche Sorten wachsen natürlich auch im heimischen Garten besser. Bei den Tulpen sind das zum Beispiel Darwin-Tulpen, Einfache Frühe und Einfache Späte Tulpen und natürlich die Wildtulpen. Diese Arten und Sorten sind dauerhaft, während man viele andere Tulpen leider wie Einjährige ansehen muss.

Auch sind viele "wilde" Zwiebeln im Sortiment, das sind botanische Krokusse, Blausternchen, Hasenglöckchen, Winterlinge, Schneestolz, Puschkinien und ähnliche kleine Zwiebelschönheiten. Sie vermehren sich auch im Garten von alleine, sind kaum anfällig für Krankheiten, sondern wüchsig und robust und kommen jedes Jahr wieder. Gerade die frühen Zwiebelblüher sind wichtige Nahrungslieferanten für Insekten. 
 
Auf lange Sicht hat die Gärtnerin, hat der Gartenliebhaber mehr davon, biologisch angebaute Blumenzwiebeln zu pflanzen. Abgesehen davon, dass die Umwelt geschont wird, kommen keine schädlichen Pflanzenschutzmittel in die Erde und die Zwiebeln sind im Garten dauerhaft und zuverlässig. Sie werden im Herbst gepflanzt, können über Winter in der Erde bleiben und benötigen keinen Frostschutz.
 

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