Maggikraut oder Liebstöckel - Levisticum officinale

Das Maggikraut oder Liebstöckel - Levisticum officinale sollte in keinem Kräutergarten fehlen. 

Eindrucksvoll zeigen sich die grünlich-gelben großen Blütenstände, diese Farbkomposition entwickelt eine starke Leuchtkraft, die sich herrlich als Kontrast zu dem intensiv dunkelgrünen Laubwerk präsentiert. Die bienenfreundlichen Blüten ziehen fleißige Bestäuber an.
Optisch markant und intensiv im Geruch ist die Staude ein unübersehbarer Akzent im Garten.
Der aromatische Geruch macht Appetit auf mehr! Als Würzpflanze findet Liebstöckel ihren Einsatz in unzähligen Gerichten. Ein wenig kurios mutet an, dass die Pflanze vielen als Maggikraut geläufig ist. Doch die aus der Küche bekannte Maggi-Würze enthält keinen Liebstöckel. Da sich der Geschmack aber so ähnlich ist, kam der Name zustande.
Auch die ausgereifeten würzigen Samen, sind getrocknet in der Küche zum Einsatz bereit.

Probieren Sie mal eine Soße mit sehr viel Liebstöckel- und Petersilienblättern, gehackt und mit Knoblauch in Sahne gekocht. Salz, Pfeffer, dazu ein Stück Fleisch - herrlich!
Als Heilpflanze dient der Liebstöckel bei Magenbeschwerden und bei Harnwegsinfekten.

• Farbe: grünlich
• Höhe: bis 200 cm
• Blütezeit: Juli bis August
• Standort: Sonne, frischer Boden
• Wuchs: aufrecht, horstbildend
• Pflege: reiche Ernte fördert raschen Neuaustrieb, im Sommer, wenn die Blätter nicht mehr frisch und zart sind, kann man ihn bodennah zurückschneiden, treibt wieder durch und schenkt uns frisches Laub
• Besonderheiten: altbekanntes Küchengewürz, Blätter besitzen ein sellerieartiges Aroma, zum Würzen von Braten und Suppen, die Blüten werden von vielen Insekten angeflogen
• Pflanzenbedarf: einzeln oder in kleinen Tuffs verwenden, bis 3 Pflanzen / m2
• Das lieben wir an ihm: das sehr intensive Aroma der Blätter