- Artikel-Nr.: SW11090
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In Zeiten sich ändernder Witterungsbedingungen ist es klug, neu zu pflanzende Gehölze danach auszuwählen, dass sie mit extremerer Trockenheit aber auch zeitweilig sehr nassen Perioden gut klar kommen. Es wird im Moment viel geforscht an dem Thema „Pflanzen für den Klimawandel“, das ist gut.
Wir haben Ihnen ein Sortiment von vier Gehölzen zusammengestellt, Gehölze, die mit trockener werdenden Sommern klar kommen und auch in nassen Wintern nicht leiden. Das sind hier der Apfeldorn, die Kornelkirsche, der Amberbaum und der Kreuzdorn.
Diese Gehölze haben alle noch den Mehrwert, dass sie schön sind (natürlich!) und dass sie Nahrung für Insekten und Vögel bieten.
Sie erhalten diese Gehölze im Topf, in einer kleinen Größe von etwa 60-100 cm.
Informationen über die einzelnen Gehölze:
Apfeldorn – Crataegus X lavallei 'Carrierei'
Der Apfeldorn, der in unserem Garten steht, ist der Strauch, der im Herbst als letzter seine Blätter verliert. Wenn alle anderen schon kahl sind, ist der Apfeldorn noch leuchtend grün belaubt und strahlt mit seinen knallroten Früchten um die Wette. Herrlich!
Apfeldorn ist ein Weißdorn-Verwandter, der als großer Strauch oder kleiner Baum wächst. Er wird im Alter bis sieben Meter hoch, hat einen Jahreszuwachs von etwa 20 cm. Seine Blüten sind weiß bis hellrosa und kommen in schirmartigen Rispen im Mai. Sie werden von Bienen und Hummeln beflogen und sind wahre Insektenmagnete. Die Früchte bieten Vögeln Nahrung und sind gekocht auch für Menschen sehr wohlschmeckend. Die Vögel können sich gut in ihm verstecken, denn seine langen Dornen bieten ihnen Schutz vor Nesträubern.
Apfeldorn ist sehr anpassungsfähig, er mag sonnige bis absonnige Standorte und verträgt Trockenheit und Hitze gut. Der Strauch ist gut frostfest und ein echtes Multitalent für den Garten.
Kornelkirsche – Cornus mas
Die Kornelkirsche ist ein echter Frühblüher, ihre kleinen gelben Blüten erscheinen im Februar. Sie enthalten reichlich Nektar für Hummeln und andere früh fliegende Wildbienen, aber auch für Honigbienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Auch uns Menschen machen die großen Sträucher, die so früh blühen, viel Freude, denn sie erzählen im ausgehenden Winter vom Frühling!
Kornelkirschen wachsen sehr langsam, werden im Alter über vier Meter groß und bekommen eine breite Krone, können aber als Hartriegelverwandte sehr gut geschnitten werden. Aus den Blüten entwickeln sich rote, kirschenähnliche Früchte, die als Marmelade köstlich sind, aber auch den Vögeln gut schmecken.
Der Standort für eine Kornelkirsche sollte sonnig bis halbschattig sein, sie stellt keine hohen Ansprüche an den Boden. Kornelkirschen vertragen Hitze und längere Trockenperioden gut, sie sind sehr robust und gut schnittverträglich.
Amberbaum – Liquidambar styraciflua
Amberbäume kommen aus Nordamerika zu uns und bringen eine fulminante Herbstfärbung in den Garten. Sie haben ahornähnliches duftendes Laub, unscheinbare Blüten und kugelige Früchte, die ein wenig an Platanenfrüchte erinnern. Liquidambar wird als Baum zehn bis zwanzig Meter hoch, Sie bekommen hier einen mehrtriebigen Strauch im 5-Liter- Topf, der 80-100 cm hoch ist. Der Jahreszuwachs beträgt etwa 30 cm.
Aberbäume mögen sonnige Standorte und humose Böden. Sie kommen gut mit Trockenheit und auch mit zeitweiliger Nässe zurecht, sie machen tiefe Wurzeln.
Beim Amberbaum empfiehlt sich eine Frühjahrspflanzung, in sehr kalten Wintern kann er in der Jugend zurückfrieren.
Sie werden diese wunderschöne Pflanze lieben! Geben Sie ihr einen schönen Platz in Ihrem Garten, an dem er lange stehen und seine Schönheit entfalten darf.
Echter Kreuzdorn – Rhamnus catharticus
Der Kreuzdorn ist ein in Mitteleuropa heimischer Strauch, der zwei bis sechs Meter hoch und breit wird. Er ist ein anspruchsloser Wildstrauch mit unscheinbaren gelblichgrünen (kreuzförmigen!) Blüten und schwarzen Früchten.
Die Früchte sind für den Menschen giftig, bei Vögeln aber sehr beliebt - die Blüten locken Bienen und Hummeln an.
Kreuzdorn ist eine ökologisch sehr wertvolle Pflanze und außerdem extrem robust: Er mag sonnige bis halbschattige Standorte und trockene oder feuchte Böden. Er ist gut frosthart und verträgt sommerliche Dürre, aber auch zeitweilige Nässe.