Unterschiedliche Stauden lassen sich ganz hervorragend zu reizvollen Ensembles arrangieren. Dabei gilt jedoch: Nur Stauden, die ähnliche Anforderungen an den Standort stellen, sollten kombiniert werden. Wenn Sie aus dem bunten Durcheinander ein Beet nach Ihren Vorstellungen machen möchten, tun Sie das möglichst im frühen Herbst, weil die Pflanzen dann noch gut einwurzeln können. Gepflanzt werden kann jedoch auch im Frühjahr. Dann allerdings darf in trockenen Perioden das Gießen nicht vergessen werden!
Stauden umsetzen? Kein Problem!
In jedem Fall gilt: Es ist möglich, Omas Lieblingsaster oder die besondere Trollblumen-Sorte, die aus dem schönen Englandurlaub mitgebracht wurde, umzusetzen oder in ein bestehendes Beet zu integrieren und zu erhalten.
Ein Beet gestalten
Soll ein Beet neu kombiniert werden empfiehlt es sich, alle vorhanden Pflanzen herauszunehmen, den Boden komplett von Unkraut zu befreien und mit Kompost zu verbessern. Die alten Stauden wenn möglich teilen – verjüngen sagt der Gärtner, weil durch das Teilen das Wachstum der Wurzeln angeregt wird. Dann können sie zusammen mit den neuen Pflanzen im Beet ausgelegt werden, wobei auf Pflanzabstände zu achten ist. Erst, wenn alles so verteilt ist, dass es gut aussieht, sollten sie auch mit dem Einpflanzen beginnen. Und danach natürlich ans Wässern denken.
Stauden behutsam einpflanzen
Wenn sehr kleine neue Stauden zwischen alte, große gesetzt werden sollen, muss der Boden – besonders, wenn er stark verwurzelt ist – um das Pflanzloch herum gut aufgelockert werden. Das Pflanzloch sollte dann ein Stück größer gemacht werden, als nötig. Es tut kleinen Pflanzen nicht gut, zwischen die alten gequetscht zu werden. Auch müssen die Neuen zuerst gut im Auge behalten werden. Sie haben es schwerer, an Wasser zu kommen und müssen daher am Anfang ein bisschen von uns verwöhnt werden. Und natürlich mögen die Schnecken am liebsten immer gerade die zarten, jungen Triebe. Passen Sie daher besonders gut auf die neuen Gartenbewohner auf!
In der Vegetationsperiode: Zurückschneiden
Beim Umpflanzen von Stauden in der Vegetationsperiode sollten sie zurückgeschnitten werden. Denn dann können sie genügend Kraft ins Anwachsen stecken können müssen nicht auch noch einen Meter Trieb samt Blüte mit Wasser versorgen.